Kath. Kindergarten und
Hort St. Andreas

Münchner Straße 7
85551 Kirchheim
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Bildaufmacher, Seite Vorstellung des Kath. Kindergarten St. Elisabeth, Kirchheim-Heimstetten

Unser Haus – Unser Kindergarten und Hort

Haus und Räumlichkeiten:

Das Kindergartengebäude verfügt über eine Gesamtfläche von 810qm.
Das Haus besteht aus drei Stockwerken und ist durch zwei Treppenhäuser miteinander verbunden.

 

Ein Blick in unseren Garten
Ein Blick nach innen

Im Erdgeschoss befindet sich die Marienkäfergruppe mit Ruheraum, der Speisesaal, die Küche, der Turnraum und ein Waschraum mit Wickelkommode und Behinderten WC.

Im 1. Stock sind die Sonnengruppe mit Intensivraum, in dem sich momentan das Bällebad befindet, die Regenbogengruppe mit Intensivraum und ein Waschraum mit Toiletten. Ebenso befindet sich dort das Büro und das Eltern-/Teamzimmer.

Im 2. Stock ist der Hort mit Hausaufgabenzimmer, in dem sich zusätzlich die Werkbank und diverse Spielmöglichkeiten befinden, die von den Kindern (auch vormittags von den Kindergartenkindern) genutzt werden können, wenn keine Hausaufgabenzeiten sind. Ebenfalls sind im Hortbereich noch ein „Chillzimmer“/ Therapieraum und ein Waschraum mit Toiletten und Wickelkommode untergebracht.

Unser Garten ist 1764,75 qm groß und mit zahlreichen Spielmöglichkeiten ausgestattet, wie z.B. einer großen Wiese, einem Schlittenberg, einer Rutsche, einem ebenerdigen Trampolin, Klettergeräten, Schaukeln, einer Nestschaukel und verschiedenen Spielhäuschen.

Seit 2015 haben wir ein neues Highlight, eine Wasserpumpe mit Wasser- und Matschanlage.
Der alte Baumbestand spendet uns natürlichen Schatten. Die mit einem Sonnensegel ausgestattete Terrasse bietet Platz für die Nutzung unseres Fuhrparks.

Zielgruppe und Lage des Hauses:

Der Kindergarten St. Andreas ist eine Ganztageseinrichtung mit 3 Kindergartengruppen für Kinder im Alter von 2,6 Jahren bis zur Einschulung und einer Gruppe für Schulkinder von der 1. bis 4. Klasse mit 5 Integerationsplätzen. Er befindet sich direkt in der Ortsmitte von Kirchheim und gehört zum historischen Kern der Gemeinde.

Geschichte des Hauses:

1814 Einführung der Schulpflicht Die Kirchheimer und Heimstettner Kinder mussten nach Aschheim in die Zentralschule.
1835 beantragte die Gemeinde Kirchheim und Heimstetten bei der Regierung die Errichtung einer eigenen Schule. Das erste Kirchheimer Schulhaus war auf dem Platz der heutigen Gemeindeverwaltung.
1882 Schulsprengeländerung > die Kinder aus Gerharding, Grub und Landsham mussten in Kirchheim eingeschult werden. Dies machte einen Schulhausneubau notwendig. Der zweistöckige Bau gegenüber dem ehemaligen Schulhaus kostete 8914 Gulden und 58 Kreuzer.
1887 die wachsende Kinderzahl führte dazu, dass die Schule aufgestockt werden musste.
1911 wurde die Schule mit einem Anbau wesentlich vergrößert.
1959 das ehemalige Schulhaus wurde abgetragen und das Rathaus erbaut. Bis dahin diente das Gebäude zum Teil als Armenhaus, Postdienststelle und Gerätehaus für die Feuerwehr.
1971 bis dahin wurden in dieser Schule (der heutige Kindergarten) Kinder aus Landsham, Grub und zum Teil aus Aschheim unterrichtet. Einige Räume dienten als Wohnung für amtierende Lehrer. Außerdem war in diesem Gebäude die Gemeindekanzlei untergebracht und einige Kirchheimer Bürger heirateten in diesem Haus (genauer im heutigen Turnsaal). Die neue Schule an der Heimstettnerstraße (heutige Grund- und Mittelschule) wurde bezugsfertig und die Schulkinder zogen um. Was sollte nun mit diesem Gebäude geschehen???? Es wurde beschlossen, einen Kindergarten zu gründen. Die Pfarrei St. Andreas übernahm die Trägerschaft und mietete das Haus von der Gemeinde. Unseren wunderschönen Garten verdanken wir dem sogenannten Bierpfennig, mit dessen Hilfe das Grundstück überhaupt erst erworben werden konnte. Bei diesem Bierpfennig handelte es sich um einen Aufschlag auf den Bierpreis zum Zwecke der Wohltätigkeit, der sich als lukrative Einnahmequelle erwies.
1977 bekam der Kindergarten die endgültige staatliche Anerkennung
1998 wurde das historische Gebäude von der Gemeinde renoviert und den modernen Bedürfnissen der Kinder und des Personals angepasst.
2002 wurde von unserem Garten die Hälfte abgetrennt und darauf eine Kinderkrippe erbaut.
2006 wurde eine Kindergartengruppe geschlossen, da zu wenige Kindergartenkinder im Ortwaren und dafür eine Hortgruppe für Grundschulkinder eröffnet

Träger des Hauses:

Der Kindergarten unterliegt einer Betriebsträgerschaft d.h., das Haus und die Außenanlagen gehören der Gemeinde Kirchheim; der Träger ist die Kath. Kirchenstiftung St. Andreas. Die Kirchenverwaltung unter Vorsitz des jeweiligen Pfarrers hat die Trägeraufgaben. In den Sitzungen der Kirchenverwaltung werden die aktuellen Belange des Kindergartens (personelle Fragen, Anschaffungen, Haushaltsplan, usw.) diskutiert und zur Abstimmung gebracht. Der Trägervertreter und die Kindergartenleitung führen regelmäßige Gespräche, um die Arbeit des Kindergartens transparent zu gestalten und Informationen auszutauschen.

Namenspatron des Hauses: Der heilige Andreas

Andreas gehört zu den frühberufenen Aposteln. Die Evangelien des Markus und Matthäus berichten, dass Jesus ihn beim Fischfang ansprach. Ausführlich erzählen uns die Quellen über seine apostolische Lehrtätigkeit. Doch diese Berichte sind alle legendär und historisch nicht nachzuprüfen. Andreas soll nach diesen Texten in Bithynien (Kleinasien), Skythien (Russland), Thrakien (Bulgarien) und in Griechenland gewirkt haben. Den Tod erlitt er an einem Kreuz mit schrägstehenden Balken.

Der Statthalter, Aegeas mit Namen, wollte dem Evangelium Einhalt gebieten und das Götzentum schützen. Er ließ den Apostel Andreas verhaften und nach einem Verhör durch Wachen abführen und ins Gefängnis werfen. Da kamen viele Gläubige zum Kerker und wollten den Heiligen befreien; er aber ermahnte sie: „Verhindert nicht meinen Martertod, sondern bereitet euch vielmehr auf mutige Kämpfe vor!“ Da ließ der Statthalter ihn vor den Richterstuhl führen und drohte ihm mit dem Kreuztode, wenn er nicht den Göttern opfern wolle. Der Apostel erwiderte: „Ich bin ein Diener des Kreuzes!“ Darauf verurteilte ihn Aegeas zum Kreuztode, und um ihn länger zu quälen, befahl er, ihn mit ausgespannten Händen und Füßen ans Kreuz anzubinden. Zwei Tage lebte, predigte und betete der Apostel am Kreuze. Sein Mut, seine Geduld, seine hohe Geistesfreude machten tiefen Eindruck auf die Zuschauer. Am dritten Tage betete der Heilige: „Herr Jesu! Nimm meinen Geist im Frieden auf zu dir, denn es ist Zeit, dass ich zu dir komme.“ Nach diesem Gebet, sah man einen blitzhellen Glanz vom Himmel kommen, der den Heiligen umgab und eine halbe Stunde dauerte. Während dieser Zeit ward der Apostel Andreas in den Himmel aufgenommen, am 30. November des Jahres 62. Maximilla, eine edle Frau, ließ die Leiche des Apostel vom Kreuze abnehmen und begraben.
Vom 13. Jahrhundert an ist das schräge Kreuz - X- das sogenannte Andreaskreuz, das eigentliche Kennzeichen des Heiligen. Andreas ist der Patron vieler Bistümer, Städte, Länder, unter anderem von Russland, Griechenland und Schottland. Die Fischhändler, Metzger und Seiler verehren ihn besonders. Andreas wird auch von Mädchen angerufen, die heiraten möchten und ihn am Abend seines Kalendertages um einen Mann bitten. In Schlachten und Kämpfen, bei Gicht und Halsschmerzen, sowie gegen Unfruchtbarkeit bei Frauen hilft der Apostel.

Andreas, der den späteren Petrus zu Jesus geführt hat, soll auch unsere Pfarrgemeinde zu Jesus führen. Er soll uns gewissermaßen Wegweiser sein. Wie er auf dem Emporebild unserer Kirche, zusammen mit den anderen elf Aposteln, Christus zugewandt ist, der die Mitte bildet, so soll er uns helfen unsere Blickrichtung hin zur Mitte zu lenken. Er hat das Mitgehen mit Christus und das Bleiben bei ihm zum Inhalt seines Lebens gemacht. Möge der heilige Andreas auch uns führen als unser Kirchenpatron und uns Jesu Einladung, zu ihm zu kommen besser hören lassen. Möge er uns helfen, bei ihm zu bleiben. Und möge er uns Mut machen, ähnlich wie er, andere zu Jesus hin mitzunehmen.

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